19. 11. 2006

Meisterkonzert

Programm

JOSEPH HAYDN
Trio für Klavier, Violine und Violoncello C-Dur Hob.XV:27
I. Allegro
II. Andante
III. Finale. Presto

Robert Schumann
Trio für Klavier, Violine und Violoncello F-Dur op.80
I. Sehr lebhaft
II. Mit innigem Ausdruck - Lebhaft
III. In mäßiger Bewegung
IV. Nicht zu rasch

LUDWIG VAN BEETHOVEN
Trio für Klavier, Violine und Violoncello Nr.5 D-Dur op.70,1
I. Allegro vivace e con brio
II. Largo assai ed espressivo
III. Presto

 




Künstler

Michael Leuschner

Michael Leuschner wurde 1948 in Wernigerode geboren und wuchs in Göttingen auf. Seine ersten Klavierlehrer waren Meta Conrad und Martin Galling. Nach dem Abitur studierte er zunächst Musikwissenschaft und Germanistik in Göttingen, ehe er sein Musikstudium in Freiburg bei Edith Picht-Axenfeld und Carl Seemann aufnahm. Weitere Studien in London bei Bernard Roberts und Italien bei Wilhelm Kempff, sowie ein Schubertkurs bei Alfred Brendel schlossen sich an. Er war Preisträger beim Bundeswettbewerb "Jugend musiziert", bei der Bundesauswahl "Konzerte junger Künstler" und Stipendiat beim Deutschen Musikwettbewerb.Seit 1970 konzertierte Michael Leuschner zunächst als Mitglied des Freiburger Ensembles für Neue Musik, danach als Solist und Kammermusiker in vielen Ländern Europas, in Asien, Australien, Südamerika und in den USA. Schwerpunkte seines umfangreichen Repertoires sind Werke Bachs, Beethovens, Schuberts, Chopins, Schumanns und Debussys. Mehrfach führte er den Zyklus der 32 Beethoven-Sonaten auf. Zusammen mit Nicolas Chumachenco (Violine) und Christoph Henkel (Violoncello) ist er Mitglied des Dreisam Trios. Weit über 100 Rundfunkaufnahmen für fast alle deutschen Sender sowie für Stationen in der Schweiz, BBC, ABC und verschiedene andere Sender Australiens dokumentieren Leuschners Interpretationen. CDs erschienen mit Werken von Clementi (Brioso 102, USA), Bach, Mozart und Schubert (abadone 93202), Schumann, Chopin und Debussy (abadone 93203), Langspielplatten mit vierhändiger Klaviermusik von Schubert, zusammen mit Rosemarie Burri (Pan 130 049) sowie den Liebesliederwalzern op.52 und op.65 von Brahms mit Martin Galling und der Gächinger Kantorei unter Helmuth Rilling (BASF 39 226 301). Michael Leuschner spielt mit besonderer Vorliebe Steinway Flügel und ist Steinway Artist. Er lehrte von 1984 bis 1989 als Professor an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover und ist seit 1989 Professor für Klavier an der Hochschule für Musik Freiburg. 1990 war er Artist in Residence an der University of Western Australia in Perth. Er gab zahlreiche Meisterkurse in Indonesien, Thailand, China, Australien, den USA und in der Ukraine. Im Jahr 2003 wurde Michael Leuschner für seine künstlerischen Verdienste und für seine Arbeit als Vorsitzender des Denzlinger Kulturkreises mit dem 1. Denzlinger Kulturpreis ausgezeichnet.

Nicolas Chumachenco

Nicolas Chumachenco wurde als Sohn russischer Eltern in Polen geboren und wuchs in Argentinien auf. Schon als Zwölfjähriger debütierte er mit Wieniawskis Konzert Nr. 2 für Violine und Orchester. Chumachenco besuchte die Meisterklasse von Jascha Heifetz in Kalifornien und setzte danach sein Studium bei Efrem Zimbalist am Curtis Institute of Music in Philadelphia fort. Er wurde Preisträger sowohl im Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau als auch im Konigin-Elisabeth-Wettbewerb in Brüssel. Seine Konzertlaufbahn umfasst zahlreiche Sonatenabende sowie Konzerte mit Orchester unter der Leitung von namhaften Dirigenten wie Wolfgang Sawallisch, Zubin Mehta, Ferdinand Leitner, Peter Maag, Moshe Atzmon usw. in Europa, Nord- und Südamerika sowie ausgedehnte Tourneen in der ehemaligen UdSSR. Rudolf Kempe lud ihn ein, die Tschaikowsky- und Dvorak-Violinkonzerte mit den Münchner Philharmonikern aufzuführen. Als Solist des Zürcher Kammerorchesters unternahm er zahlreiche Konzerttourneen durch Asien, Australien, Europa und Amerika und nahm an Festivals in Athen, Israel und Luzern teil. Während vieler Jahre wirkte Chumachenco mit seinem ehemaligen Streichquartett (Neues Zürcher Quartett) und als Solist in Yehudi Menuhins Festival in Gstaad (Schweiz) mit. Als Primgeiger dieses Ensembles, das von Menuhin als ?eines der weltbesten? bezeichnet wurde, konzertierte er in den wichtigsten Musikmetropolen Europas, Nord-und Südamerikas. Chumachenco ist als Professor an der Hochschule für Musik Freiburg tätig. Meisterkurse, Teilnahme an internationalen Jurys (z. B. Tschaikowsky-Wettbewerb) und Schallplattenaufnahmen (u. a. die 24 Paganini-Capricen, die Solosonaten und Partiten von Bach und die Sonaten für Violine und Klavier von Brahms, Grieg und Schumann, eingespielt für Edelweiss, Venedig) runden seine künstlerischen Aktivitäten ab. Das Madrider Kammerorchester ?Konigin Sofia? bat ihn, sein Dirigent-Solist zu werden. Mit diesem Orchester hat er, ebenfalls für Edelweiss, Vivaldis ?Vier Jahreszeiten? aufgenommen.  

Christoph Henkel

Christoph Henkel, der bald nach seinen ersten Konzertauftritten unter Kennern als Geheimtipp galt, genießt weite internationale Anerkennung und gehört zu den besten Cellisten nicht nur seiner Generation. Er spielte in den großen Konzertsälen der Welt von New York bis Paris, von Tokio bis London, in der Berliner Philharmonie, im Concertgebouw Amsterdam, in Londons Wigmore Hall, im Münchner Herkulessaal und in Neapels Teatro San Carlo, wo er große Erfolge feierte. Als Solist musizierte Christoph Henkel mit den Berliner Philharmonikern, den Radio-Symphonieorchestern von Berlin, Hamburg, Frankfurt, Hannover u.a. unter Dirigenten wie Erich Leinsdorf, Vaclav Neumann und Eliahu Inbal. Als Kammermusiker hatte er bedeutende Partner wie Accardo, Brainin, Chumachenco, Firkusny, Gingold, Giuranna, Hoelscher, Kussmaul, Robert Levin, Magaloff, Perlemuter, Pludermacher, Poulet, Primrose, Carl Seemann, Joseph Silverstein ... Seit 1973 ist Christoph Henkel Professor an der Hochschule für Musik Freiburg und gibt regelmäßig Meisterkurse in Barcelona, Les Arcs, Flaine, Courchevel, Kusatsu (Japan), Seoul, Sarasota (Florida), Uppsala, Portogruaro und Prades.

Karten

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