roman Stubenhauskonzerte Staufen

13. 11. 2022

Schubertiade

Programm

Franz Schubert (1797-1828)
Eine kleine Auswahl von Liedern und Klavierwerken zu vier Händen.
Sonate a-moll D 784 für Klavier solo
"Wandererfantasie" op.15 für Klavier solo



Künstler

Karina Cveigoren

Karina Cveigoren ist eine Pianistin von außergewöhnlicher Ausstrahlung, die mit "geradezu beglückender Intensität" musiziert (BZ Freiburg).
Sie wurde in Riga geboren, erhielt ihren ersten Klavierunterricht bei der Mutter. Mit 7 Jahren kam sie an die "Emil Darzins"- Spezialmusikschule für begabte Kinder in Riga. Schon mit elf Jahren war sie Preisträgerin des Internationalen Klavierwettbewerbes „Dvarionas" in Vilnius/Litauen. Dann folgten Rundfunkaufnahmen und Konzertauftritte in den baltischen Staaten. Sie erhielt Unterricht bei renommierten Professoren des Moskauer Konservatoriums unter anderem bei Lew Naumov und Michail Woskresensky. Sie studierte bei Arnold Zandmanis in Riga, ab 1991 mit Förderung eines DAAD Stipendiums bei Vitaly Margulis und Michel Béroff in Freiburg.
Sie absolvierte ihre Solistenprüfung im Sommer 1999 an der Musikhochschule Freiburg mit dem Prädikat "Mit Auszeichnung" mit Brahms‘ 2.Klavierkonzert in B-Dur unter der Leitung von Peter Gülke.

Karina Cveigoren ist Preisträgerin mehrerer internationaler Klavierwettbewerbe: unter anderem 1996 in Andorra, wo sie auch den Preis für die beste Interpretation der Musik Manuel de Falla´s erhielt, und 1997 in Paris beim "Concours Musical de France", wo ihr neben dem 1. Preis auch der Sonderpreis für die Aufführung französischer Musik zuerkannt wurde.
Es folgten Konzertauftritte unter anderem in Madrid, Valencia, Novara, Bonn, Bayreuth, Bergamo (Brescia), Florenz (Teatro del Sale), London (Purcell Room) und Salt Lake City.
1999 spielte sie beim Sommerfestival des Boston Symphony Orchestra in Tanglewood Bachs Brandenburgisches Konzert Nr.4 und übernahm den Klavierpart bei Claude Viviers "Siddharta" unter der Leitung von George Benjamin. Im Rahmen des Festivals arbeitete sie mit Barry Tuckwell, Ernst Haefliger und Emmanuel Ax zusammen.
Außerdem konzertierte sie in diesem Jahr mit dem Kammerensemble „Camerata Variabile" in Basel und Luzern. Im Jahr 2000 gab sie einen Soloabend in New York, im National Arts Club.

In den Jahren darauf folgten Konzertauftritte als Solistin und mit renommierten Partnern wie Ruth Ziesak, Ralph Manno, Daniel Robert Graf, Alexander Vassiliev, dem Szymanowski Quartett, dem Mandelring Quartett, dem Rodin Quartett und dem Delian Quartett.
Im Markgräfler Musikherbst 2016 musizierte sie mit dem Leipziger Streichquartett und 2018 mit Ensemble Slowind aus Ljubljana.
2010 spielte sie im Festival "Momenti musicali" - Franz Liszt gewidmet - im Teatro Municipale di Nasca in Cassano Valcuvia, 2011 Soloabende u.a. in der Stadthalle Heidelberg, Herxheim und in Neustadt/Wstr.

Im Jahr 2013 begab sie sich auf Tournee in Israel mit Konzerten in Tel Aviv und Jerusalem mit Live-Übertragung im Kol Ha Musica Israel. 2018 trat sie im Rahmen der Klassikkonzerte in Carnac/Bretagne auf.

Ada Heinke

Ada Heinke wurde im Februar 2001 in Freiburg geboren. Bis zum Alter von 14 Jahren erhielt sie Klavierunterricht bei Karina Cveigoren, ihrer Mutter. Bis 2009 nahm sie auch Violinunterricht. Seit dieser Zeit tritt sie öffentlich auf und nimmt an Wettbewerben teil.

Seit 2008 gewann sie mehrmals den 1. Preis beim alljährlich stattfindenden Karl-Adler Musikwettbewerb in Stuttgart. 2008 nahm sie dort auch in der Kategorie Violine teil und erhielt einen Förderpreis. 2010 erhielt sie zusätzlich den Sonderpreis für die beste Interpretation des Werkes eines zeitgenössischen Komponisten. 2011 wurde ihr noch der Sonderpreis für künstlerischen Ausdruck und der Förderpreis des Forums jüdischer Bildung und Kultur e.V. zuerkannt.

Im Juli 2011 nahm sie beim Kindermusikfestival "Klong" im Theater Freiburg als Solistin teil. Im November 2011 hatte sie einen Auftritt im Kulturstall Schloss Britz in Berlin. Sie hatte zahlreiche Auftritte, z.B. im Rahmen des Ebneter Kultursommers, der Matinéekonzerte im Theater "Kumedi" in Riegel, der Stubenhauskonzerte Staufen, auf Schloss Britz in Berlin und 2017 in der Laeizhalle Hamburg.

Von 2016-2019 war sie Mitglied der Freiburger Akademie zur Begabtenförderung (FAB) an der Musikhochschule Freiburg in der Klavierklasse von Tilman Krämer.

Im Juni 2017 errang sie beim Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" in Pader-born einen 1.Preis in der Solowertung Klavier. In diesem Zusammenhang erhielt sie ein Förderstipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg und einen Förderpreis der Landessparkasse Stuttgart. Im Dezember 2017 wurde sie als junges musikalisches Talent mit einem weiteren Stipendium der Ernst-Seidel-Stiftung geehrt. Der Preis wurde in der Musikhochschule feierlich überreicht.

Seit Oktober 2019 studiert sie an der Musikhochschule in Wien in der Klasse von Professor Roman Zaslavsky.

Lukas Lemcke

Lukas Enoch Lemcke, 1999 in Regensburg geboren, singt seit seinem fünften Lebensjahr. Er begann mit seiner Ausbildung bei den Regensburger Domspatzen in der musikalischen Früherziehung. Auch Instrumentalkenntnisse erlangte er in zwei Jahren Blockflötenunterricht, neun Jahren Querflötenunterricht, sowie in drei Jahren Klavierunterricht.
2008 bis 2017 wurde er von Brent Lee Damkier in Regensburg unterrichtet. Dort war Lukas Lemcke 2015 bis Sommer 2017 Jungstudent an der Hochschule für Kirchenmusik in der Gesangsklasse von Prof. Christian Schmidt-Timmermann.

Im Herbst 2017 bekam Lukas Enoch Lemcke einen Platz im Vorbereitungslehrgang an der MuK Wien in der Klasse von Manfred Equiluz im Fach Sologesang.
Ein Jahr später wurde er dort ordentlicher Student und ist nun in seinem letzten Bachelor-Jahr.
Nun konzertiert er hauptsächlich im Stimmfach "seriöser Bass".
Während der Gymnasialszeit war er Mitglied im Schulchor, der Big Band, sowie in einer Jazzcombo. Außerdem musizierte er fünf Jahre im Schulorchester und 2010-2016 in einem Jugendorchester, welches in Regensburg ansässig ist.
Seit fünf Jahren ist Lukas Lemcke Teil der Audi Jugendchorakademie und seit 2020 des Ensembles "Lauschwerk", welche in Ingolstadt ansässig sind. Auch wirkt er beim Wiener Ensemble "Momentum Vocal Music" mit.

Beim Wettbewerb "Jugend musiziert" gewann er 2011-2014 mehrere erste und zweite Preise, sowie einen Sonderpreis für die beste Ensembleleistung.
2016 folgte ein Stipendium des Richard Wagner Verbands in Regensburg. Auch die Hildegard Schmalzl Musikstiftung in Regensburg verlieh ihm einen Preis.
Besondere Auftritte gab es u.A. 2008 in Regensburg, wo er die Hauptrolle des Großwesirs in Rheinbergers "Das Zauberwort" erhielt und 2019 den zweiten Pontifex in J.S. Bachs Matthäuspassion mit dem Barockorchester Helsinki in Helsinki sang.
Zudem wirkte Lukas Enoch Lemcke im Juni 2019 beim Kompositionsportrait von Igor Jussim in Regensburg und beim Galakonzert von "der neue Merker" in Wien mit. Im Oktober 2019 gab er einen Konzertabend im Sudetendeutschen Haus in Regensburg und im Dezember 2019 sang er beim Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach in Hildburghausen als Solist.

Wichtige musikalische Impulse erhielt er in Wien von Frau Prof. Helga Mayer-Wagner und 2021 von Evgeny Nesterenko.
Beginnend im Winter 2021 wirkt Lukas Lemcke bei mehreren Produktionen der Wiener Staatsoper mit, die mitunter im Frühjahr 2022 auf die Bühne gebracht werden, wie beispielsweise "Die Entführung aus dem Serail", "L’Orfeo" und Jan Dismas Zelenkas "Missa nativitatis".

Karten

Karten online

Normalpreis: EUR 20,-
Mitglieder: EUR 15,-
Schüler/Studenten: EUR 10,-
Familienkarte: EUR 40,-
(Eltern & max. 2 Kinder)
(alle Preise inkl. Vorverkaufsgebühren zzgl. Versand)


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