Spätestens seit seinem Preis beim XI. Chopinwettbewerb 1985 in Warschau bildet das Werk von Frédéric Chopin das Zentrum in Ludmil Angelovs pianistischer Arbeit. Schon 2 Jahre später spielte der bulgarische Pianist das gesamte Klavierwerk Chopins in 12 Klavierabenden zum ersten Mal, später in der Spielzeit 2009/2010 dann auch in Bulgarien und Spanien.

Im Jahr 2000 wurde seine CD Einspielung der Rondos und Variationen mit dem Preis "Grand Prix du Disque" ausgezeichnet. Inzwischen ist er Professor in Sofia und Toledo, hat drei Festivals gegründet und ist als Pianist und Pädagoge weltweit auf Tournee.

Sein Konzert im Stubenhaus bildet ohne Zweifel einen der Höhepunkte im Programm der Saison 2025. Während das Prélude op.45 eher zu den weniger gespielten Stücken zählt, kann sich das Publikum mit dem Scherzo b-moll und der 2. Sonate b-moll auf Hits der romantischen Klavierliteratur freuen.