Die Zeit der ausgehenden Romantik, den Impressionismus und die Klassische Moderne kann man mit Fug und Recht als das Goldene Zeitalter der Klaviermusik und der großen Pianisten betrachten. Stellvertretend seien Franz Liszt, Anton Rubinstein, Sergei Rachmaninoff, Eugene d’Albert und Ferruccio Busoni genannt, die nicht nur hervorragende Solisten, sondern alle auch bedeutende Komponisten waren.

Karina Cveigoren, die in Freiburg bei Vitaly Margulis und Michel Beroff studiert hat, und Ada Heinke, die zurzeit bei Roman Zaslavsky in Wien ihre Pianistenausbildung absolviert, sind durch ihre Lehrer von der russischen Virtuosenschule geprägt. In diesem Ausbildungssystem haben mehrere Generationen herausragender russischer Klavierpädagogen die Klaviertechnik erweitert und vervollkommnet.

Ada und Karina haben für den Abend im Stubenhaus ein attraktives Programm ausgewählt, in dem sie das gesamte Klangspektrum des modernen Flügels zur Geltung bringen werden. Ada konnte nach ihrem 1. Bundespreis bei Jugend musiziert 2017 auch bei internationalen Wettbewerben als Preisträgerin und seitdem in vielen Auftritten in Wien glänzen. Karina Cveigoren wurde in der BZ als "Pianistin von außergewöhnlicher Ausstrahlung, die mit geradezu beglückender Intensität musiziert", bezeichnet.