Der junge brasilianische Pianist rumänischer Herkunft
Cristian Budu gilt als einer der aussergewöhnlichsten Künstler seiner
Generation in Brasilien. Schon in ganz jungen Jahren war er bekannt
für sein sensibles und farbenreiches Spiel. Mit 10 Jahren
gewann er den Wettbewerb „Magda Tagliaferro“ in Sao Paulo. Nach
mehreren zusätzlichen nationalen Auszeichnungen gilt er mit dem Gewinn
der Nelson Freire Competition 2010 und des Clara Haskil Wettbewerbs 2013
als einer der internationalen Shootingstars des Klaviers.
In
Brasilien nimmt er seinen ersten Klavierunterricht mit Elsa Klebanovsky,
Schülerin von Wilhelm Kempff. Nach seiner Ausbildung an der Universität
von Sao Paolo mit Eduardo Monteiro folgte ein Masterstudium am New
England Conservatory bei Wha Kyung Byun in Boston, wo er ein Stipendium
(Nanna Rose) für ein Programm „Graduate Diploma“ bekommt.
2002 trifft
Cristian Budu den brasilianischen Folklore-Künstler Antonio Nobrega,
der ihn in die vielseitige nationale traditionelle Folklore
einführt und mit dem er während 4 Jahren in Sao Paulo studiert. Da
entdeckt er die unterschiedlichen Stile und brasilianischen Tanzrythmen,
die in der Folge seine künstlerische Persönlichkeit prägen
werden.
Cristian Budu gibt regelmässig Konzerte in Brasilien und den
USA, sowie in Rumänien und Israel. In Deutschland war er Gast beim
Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR und bei den Fränkischen
Musiktagen Alzenau.
Weitere Engagements führten ihn u.a. zum
Luzerner Sinfonieorchester, Zermatt Festival und Sibiu Festival sowie
nach Basel, Zug und Salzburg.