Gerhard Vielhaber wurde 1982 in Attendorn geboren und bekam mit sechs Jahren seinen ersten Klavierunterricht beim Vater. Bereits 1994 nahm Prof. Karl-Heinz Kämmerling den erst Zwölfjährigen als Privatschüler auf. Bei ihm legte Gerhard Vielhaber 2006 an der Hochschule für Musik und Theater Hannover sein Diplom ab und absolviert seitdem ein Aufbaustudium an der Universität der Künste Berlin bei Prof. Jacques Rouvier. Neben zahlreichen großen Erfolgen beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ wurde ihm 1997 beim Int. Rundfunk-Wettbewerb „Concertino Praga“ ein 1. Preis verliehen. Im selben Jahr gründete sich sein BOVIARTrio, das im Jahre 2000 seine erste CD aufnahm. 2002 erhielt das Trio beim Deutschen Musikwettbewerb ein Stipendium und spielte fortan bei bedeutenden Festivals wie den Mecklenburg-Vorpommern-Festspielen oder der Reihe „Next Generation“ des Harenberg-Verlags. Solistisch folgten weitere Wettbewerbserfolge und Auszeichnungen, so z. B. der Kulturpreis des Kreises Olpe im Jahr 2002. Als Finalist des Deutschen Musikwettbewerbs 2005 in Berlin wurde er in die Künstlerliste des Deutschen Musikrats aufgenommen. Inzwischen ist Gerhard Vielhaber solistisch und kammermusikalisch bei bedeutenden Festspielen zu Gast. So führte ihn seine Konzerttätigkeit z. B. zu dem Schleswig-Holstein-Musikfestival, zum Rheingau-Festival, nach Südamerika, Japan oder in die Wigmore-Hall in London. Als Solist konzertierte er u. a. mit dem Sinfonieorchester des RSB, dem venezolanischen Nationaljugendorchester oder dem Rundfunksinfonieorchester Warschau. Ein großer Erfolg war sein Debüt 2007 beim Nationaltheater Mannheim unter Leitung von Adam Fischer. Rundfunkaufnahmen entstanden u. a. für den WDR, BR, ORF oder das Fernsehen der Tschechischen Republik. Im Januar 2008 schreibt die PianoNews über seine kürzlich bei ClassicClips erschienene CD: „Die Einspielung lässt erwartungsvoll in die Zukunft des jungen Pianisten schauen.“ Gerhard Vielhaber ist Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes und wurde lange Zeit von der Jürgen-Ponto-Stiftung sowie der Deutschen Stiftung Musikleben gefördert.